Kommentare (2)
Ein Asylantenheim auf der Saualm/Saualpe hat Schlagzeilen gemacht,
aber da oben findet sich noch anderes, historisch allerdings und vorbei, jedoch ein echtes Zuckerl für Historichi (schließlich ist "Ostarrichi" auch nicht grad ein "aktuelles" Wort - 10. Jh. was?)
Entdeckt hab ich’s durch die Linsensteine von Guttaring, die alle im Gegensatz zu
Linsenstein_der keine Löcher haben:
* Englische Wikipedia: «Zoisite, first known as
saualpite, after its type locality, is a calcium aluminium hydroxy sorosilicate belonging to the epidote group of minerals. Its chemical formula is Ca2Al3(SiO4)(Si2O7)O(OH). »
* «Die Entdeckung einer bisher unbekannten Handschrift von Sigismund von Hohenwart aus dem Jahre 1801 über seine Exkursionen auf
die nordöstlich von Klagenfurt gelegene Saualpe wirft neue Aufmerksamkeit auf ... seine Tätigkeiten als mineralogisch geognostischer Sammler. [...] Sigismund von Hohenwart und sein Freund Joseph Reiner hatten offensichtlich die Fundstelle dieses neuen unbekannten Minerals auf der Pricklerhalt
in der Umgebung des Kupplerbrunnens (Saualpe) schon vor 1797 entdeckt und mehrfach besucht. [...]
Baron von Zois veranlasste sonach die Untersuchung des vermutlich neuen, zunächst
Saualpit genannten Minerals um 1804 bei Professor Klaproth in Berlin. Der Freiberger Geognost Abraham Gottlob Werner und andere schlugen 1805 als Namen des neuen Minerals „Zoisit“ vor.»
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/CAR_199_119_0085-0120.pdf Ist doch richtig spannend, nicht?
Koschutnig 28.08.2014
Ein wenig anders liest sich die
Saualpit -Geschichte so:
»Geschichte und Historie
Im 19. Jahrhundert entdeckte der Mineraliensammler Baron Zois von Edelstein diesen wunderschönen Stein erstmals auf der österreichischen Saualpe (Kärnten). Spontan wurde der Stein entsprechend
Saualpit genannt. Diese Bezeichnung wurde zwar dem Fundort gerecht, erwies sich aber nach und nach als nicht im geringsten geeignet, um dieses schöne Geschenk der Natur zu verkaufen.«
»Bestimmung, Fälschung, Verwechslung:
Fälschungen von grünem
Saualpit sind nicht üblich.
Gelegentlich können
Saualpit-Verwechslungen mit anderen grünlichen Steinen auftreten, die ebenfalls nicht einheitlich grün, sondern mit dunkleren Partien durchsetzt sein können. Apatit, Aventurin oder Epidot könnten, bei oberflächlicher Betrachtung, für
Saualpit gehalten werden.
»Eine Zuordnung zu bestimmten Sternzeichen für den
Saualpit als Glücksbringer ist an sich nicht üblich.«
»
Saualpitt der in der Steinheilkunde verwendet wird, darf niemals gefärbt, bestrahlt oder rekonstruiert sein !«
»Bei der Anwendung im mentalen Bereich ist unbedingt Blickkontakt zum
Saualpit nötig um eine positive Wirkung zu gewährleisten.«
»Bei der Meditation ist der
Saualpit, mit wenigen Ausnahmen, noch ein Unbekannter.«
»In Steinkreisen findet der
Saualpit nur unter ausgesprochenen
Saualpit Liebhabern Verwendung«
»Insbesondere gilt
Saualpit als Stein, der besonders in Verbindung mit Rubin, bei Erkrankungen der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane unterstützen soll. Er gilt darüber hinaus als unterstützender Stein bei Potenzproblemen. Um eine nachhaltige Wirkung zu erhalten, sollte der
Saualpit lange in Körperkontakt getragen werden.«
»
Saualpit sollte in Hautkontakt getragen werden, gegebenenfalls auch über längere Zeiträume.«
»Aus der Überlieferung heraus, traditionell, sollte man seinen
Saualpit auch ab und zu ein kleines Sonnenbad (nicht mittags, sondern morgens oder abends) gönnen, damit der
Saualpit sich „ausruhen“ bzw. wieder mit Energie aufladen kann, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu geben.«
www.karrer-edelsteine.de/Lexikon/Syn_Saualpit.htm
Koschutnig 28.08.2014